Ein amerikanisches Marktforschungsunternehmen beobachtet seit längeren Hypes.
Das Unternehmen hat für bahnbrechende Technologien einen Hype Zyklus entwickelt.
Er besagt: Es gibt eine Tendenz, neue Technologien aus kurzer Sicht zu überschätzen und langfristig zu unterschätzen.
Am Anfang der Kurve gibt es einen Auslöser, das könnte zum Beispiel eine Erfindung sein, dann steigt die Kurve steil an bis zum Höhepunkt der Erwartungen. Steil saust die Kurve dann wieder hinab und hievt sich schließlich auf die Ebene der Produktivität.
Bis Ende 2017 hatte der Hype der Kryptowährungen seinen Höhepunkt erreicht.
Die Bezeichnungen Bitcoins und Blockchain sind in aller Munde.
Selbst der Aktienkurs der Getränkefirma Long Island Ice Tea Corp explodierte, als die Firma sich in Long Blockchain Corp umbenannte.
Die älteren Menschen erinnern sich mit dieser Story bestimmt an den Anfang des Internets.
Damals, als noch niemand genau wusste, was da auf einen zukam.
Allein das Kürzel „Web“ versprach das Paradies auf Erden. Übertriebene Erwartungen ersetzten traditionelle Aktienbewertungen. Man muss aber dazu sagen, dass aus der heutigen Perspektive einige Dot.com Unternehmen ihrer Zeit weit voraus waren. Zum Beispiel Webvan.
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Du willst mehr über Kryptowährungen und die Blockchain erfahren? Dann kann ich dir folgendes Buch Empfehlen:
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Bei Webvan bestellten Kunden ihre Einkäufe online und ließen sich diese vor die Haustür liefern. Die Idee, die heute Milliardenumsätze generiert war Klasse, doch die Mittel des damaligen Internet begrenzt.
In der herben Ernüchterung nach dem Platzen der Dot.com Blase ging das Unternehmen Pleite.
Steht uns also bald eine Krypto-Blase bevor?
Tatsächlich hat sich nach einem übertriebenen Hype ein gewisser nüchterner Realismus breitgemacht in der Krypto-Welt. Der Bitcoin-Preis hat seit Anfang 2018 deutlich korrigiert.
Nun, mit dem Realismus vor Augen hat sich eine differenzierte Sicht durchgesetzt.
Die Blockchain als zugrundeliegende Technologie mag ohne Bitcoins und Co. weiterbestehen. Umgekehrt funktioniert es aber nicht.
Wenn Du die Blockchain noch nicht kennst, schaue dir dieses Video an.
Wenn Finanztransaktionen in der Blockchain wirklich so transparent und sicher sind wie uns das Video zeigt, bietet die Blockchain-Technologie enormes Potential!
Nicht erst nach der Dot.com Blase haben Staaten aus aller Welt gewaltig aufgerüstet, um dubiose Finanztransaktionen und Steuerausfälle zu bekämpfen.
Doch hat die Blockchain-Technologie ihren Höhepunkt schon erreicht, um solche Aufgaben für die Staaten zu übernehmen?
Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen und ist noch weit entfernt davon.
Dennoch gibt es bereits konkrete Anwendungen im Finanzbereich.
ABN Amro zum Beispiel hat Anfang Januar mit Partnern die weltweit erste Rohstofftransaktion über die Blockchain durchgeführt.
Wir befinden uns erst ganz am Anfang. Es wird in den nächsten Jahren noch viele weitere Beispiele geben wo Transaktionen über die Blockchain durchgeführt werden.
In wenigen Monaten bringt Sirin Labs ein Smartphone auf dem Markt das auf der Blockchain-Technologie basiert. So soll das Bezahlen mit Kryptowährungen vereinfacht werden und den Massenmarkt erreichen. Andere Hersteller haben auch schon bekannt gegeben, ein Blockchain-Gerät in nächster Zeit auf dem Markt zu bringen.
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