Die Digitalisierung, die sich am Anfang der 2000er angekündigt hatte, ist mittlerweile im voll in Gange. Während man früher nicht einmal von sozialen Netzwerken zu träumen wagte, ist die Vernetzung mittlerweile in alle Teile unseres Lebens eingedrungen.
Das Wort vom Digitalen Wandel hat mittlerweile den Status eines Marketingbegriffs erreicht. Denn Digitalisierung klingt erstmal gut und modern, dabei wissen viele Menschen immer noch nicht, was damit tatsächlich gemeint ist.
Allgemein betrachtet, bezieht sich die Digitalisierung nicht nur, aber auch auf die zunehmende Vernetzung unserer Welt. Gleichzeitig beschreibt Digitalisierung das immer mehr technische Geräte teil unseres Lebens werden.
Heute sind mehr als zwanzig Milliarden Geräte über das Internet vernetzt, Tendenz weiter steigend. Bis 2030 wird es eine halbe Billion sein. Dass dies mit einer immensen Veränderung unserer Gesellschaft verbunden ist, erklärt sich von selbst.
Kaum ein Unternehmen kommt heute noch ohne die Terminplanung über das Internet aus. Auch die Steuerprozesse innerhalb der Betriebe haben rasant an Bedeutung hinzugewonnen, da ihre Optimierung in einem früher völlig ungeahnten Maße betrieben werden kann.
Digitale Steuerprozesse haben, besonders bei großen Firmen, fast alle Aufgaben übernommen.
Durch diese Tatsache ist es dazu gekommen, dass die Menschen mittlerweile vor allem eine überwachende Funktion haben, statt wie früher manuell zu steuern.
Die Digitalisierung hat auch ganze neue Wirtschaftszweige entstehen lassen. Nie war es für Firmen so wichtig, ihre Produkte digital zu vertreiben. Heute haben viele Onlineshops, die es den Kunden ermöglicht praktisch Tag und Nacht einzukaufen.
Das Bewerben von Produkten über Sozial Media hat extrem an Bedeutung hinzugewonnen, was früher undenkbar gewesen wäre.
Durch diese Notwendigkeit sind neue Firmen entstanden, die anderen Unternehmen solche Aufgaben abnehmen können und die Professionalität solcher Angebote erhöhen.
Allerdings hat dieses Wachstum auch ihre Schattenseiten. Besonders mittelständische und kleine Unternehmen haben oftmals nicht die personellen und finanziellen Ressourcen um so schnell in das digitale Zeitalter zu investieren, wie dies bei großen internationalen Unternehmen wie zum Beispiel Amazon oder Alibaba der Fall ist.
Dann gibt es noch den Begriff Industrie 4.0
Wie bei den optimierten Steuerprozessen schon angedeutet, soll die Industrie 4.0 größtenteils durch automatisierte Maschinen gesteuert werden. Durch die digitale Kommunikation zwischen den Geräten wird die Logistik erheblich erleichtert. So werden Abläufe immer schneller, und das ohne den Menschen.
Insgesamt muss man also durchaus davon sprechen, dass die Künstliche Intelligenz eine zunehmende Bedeutung in der Industrie gewinnt, während die Bedeutung des Menschen in der Industrie konstant abnimmt. Manche Ängste gehen zum Beispiel in die Richtung, dass Menschen zunehmend die Kontrolle verlieren könnte, und die Künstliche Intelligenz diese Kontrolle übernehmen wird.
Beim gegenwärtigen Stand muss man sich die Frage stellen, was dies für die Arbeitswelt bedeutet. Denn gerade bei einfachen Jobs wie zum Beispiel Taxifahrer, Lokführer, Verkäufer, Bankberater und Steuerberater könnten massenweise Arbeitsplätze wegfallen. Perspektivisch ist dieses Szenario keineswegs unmöglich.
Fazit:
Die Digitalisierung bedeutet für die Wirtschaft immense Risiken, aber auch große Chancen.
Wichtig ist bewusstes und intelligentes Vorgehen, das die Digitalisierung immer schneller voranschreitet. Wer nicht heute handelt, wird morgen wirtschaftliche Probleme bekommen.