Künstliche Intelligenz: Verschlafe deine Zukunft nicht!

Künstliche Intelligenz kommt nicht in ferner Zukunft in unser Leben. Sie ist längst da! Und wir müssen uns mit der neuen Technologie vertraut machen. Und das jetzt!

Stell dir doch bitte einmal vor, es ist Revolution, und die Leute merken es kaum. Sie sieht eben nicht aus wie Arnold Schwarzenegger. Und sie erfüllt auch nicht die Klischees vieler Hollywoodfilme. Was treibt im Film „Terminator“ den Roboter an? Künstliche Intelligenz.
Ob man solche Roboter je wird bauen können, ist nicht die Frage. Das große Problem ist: Viele machen sich ein völlig falsches Bild von dieser Technik und schätzen daher ihre eigene Rolle komplett falsch ein.

Unterdessen ist der wahre Umsturz längst voll im Gange und wirft wichtige Fragen auf. Was bedeutet Künstliche Intelligenz, so wie sie hier und heute Einzug in unser Leben hält, für uns Menschen?
Für das gesellschaftliche Zusammenleben und für unseren Job?
Ist die Hälfte davon in Gefahr, wie mancher vermutet? Oder führt KI zwar zu Turbulenzen, schafft in Summe aber sogar mehr Jobs als heute?

Das Dumme ist nur: Wir können darüber viel spekulieren, seriös beantworten lassen sich all diese Fragen nicht. So schnell wie sich die Digitale Welt weiterentwickelt, ist es mittlerweile schon schwierig geworden, auch nur einige Jahre vorauszublicken.
Das Einzige, das man mit einiger Gewissheit sagen kann, ist, dass sich gerade etwas Bedeutendes entwickelt, etwas mit enormen Potenzial. Es wird aber sehr darauf ankommen, damit richtig umzugehen.

Aber wie tun wir das?
Vielen Menschen ist in den USA klar welche Auswirkungen die künstliche Intelligenz haben wird. Knapp 60% glauben, durch die KI werden viele ihren Job verlieren, und das wird die große Mehrheit der Arbeitnehmer sein.
In Europa glauben fast 70%, das KI ihren Job niemals ersetzen könnte.

Warum ist die Studie so spannend?
Die ist deshalb so spannend, weil in China weniger als ein Drittel der Meinung war, sie seien unersetzlich. Der große Unterschied mag zum Teil auch an der unterschiedlichen Mentalität und an unterschiedlichen Jobs liegen, doch der Hauptgrund ist ein anderer wieso die Chinesen ganz anders über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz denken.
In China sind schon wesentlich mehr KI-Systeme im täglichen Einsatz als in Frankreich und Deutschland zusammen. Und umso mehr die Menschen mit der KI schon in Berührung gekommen sind, umso höher Stufen sie das Potenzial ein.

Das aber könnte zu einer gefährlichen Entwicklung führen. Dann nämlich, wenn Politik und Gesellschaft in Europa so weitermacht wie bisher und nicht auf Wissenschaftler, Experten und Unternehmer hören.
Die nämlich fordern völlig zu Recht, die Förderung der künstlichen Intelligenz in Wissenschaft und Industrie, vor allem von Start-Ups aus diesem Bereich, müsse in drastischem Maß erhöht werden, ebenso die Aus-und Weiterbildung.
Passiert dies nicht, könnten viele ihre bisherigen Jobs verlieren und wären nicht fit für die neuen Jobs die entstehen.
Und die Innovationen kämen aus China und aus den USA, so wie das heute schon bei den großen Plattformen wie Google, Facebook, Amazon oder Tencent der Fall ist.

Was aber ist an dieser künstlichen Intelligenz eigentlich so weltbewegend? Wieso glauben so viele, dass diese Technik Menschen auf vielen Gebieten Konkurrenz machen kann?
Schließlich mühen sich Forscher auf der ganzen Welt schon seit Jahrzehnten damit ab, Intelligente Software zu erschaffen, die menschenähnliche Leistungen erbringen kann.
Nach anfänglicher Euphorie erlebten sie aber, beginnend in den 70er Jahren, eine Reihe von Rückschlägen. Für die KI-Forschung floss nur wenig Geld, vom KI-Winter war die Rede. Sogar der Begriff künstliche Intelligenz selbst geriet in Misskredit, noch im neuen Jahrtausend nannten Firmen und Forscher KI-Anwendungen lieber ganz anders.
Doch nun, seit einigen Jahren, kommt kaum ein IT-Unternehmen ohne das Zauberwort künstliche Intelligenz aus.

Es sind der fast schon unheimlich schnell rasende Fortschritt bei Computerchips und bessere Algorithmen, die dazu geführt haben, dass Maschinen, also Computer, in einigen Einzeldisziplinen den Menschen heute tatsächlich weit überflügelt. Das ganze weil die Computer ganze Datenberge binnen kürzester Zeit nicht bloß stumpf durchkämmen, sondern daraus auch Schlüsse ziehen und Entscheidungen vorschlagen können.
Und nicht nur das. Vor Kurzem stellte IBM ein System vor, das mit Menschen diskutieren kann. Und Google ließ auf seiner Entwicklungskonferenz über ein KI-System telefonisch einen Friseurtermin vereinbaren, ohne dass die Mitarbeiter im Salon überhaupt merkte, dass sie nicht mit einem Menschen sprach.

Für die Menschen, die auch künftig noch einen Job haben wollen, kommt es nun darauf an, sich mit den neuen, unsichtbaren Kollegen zu arrangieren. Treffen wird es nämlich nicht nur Tätigkeiten, bei denen sich jeder leicht vorstellen kann, dass sie automatisiert werden können. Zum Beispiel das Kassenpersonal im Supermarkt oder ähnliche Jobs.
Treffen wird es auch Bürojobs. Bereits innerhalb der nächsten fünf Jahre könnten 40 Prozent der Geschäftsprozesse im sogenannten Backoffice von künstlicher Intelligenz erledigt werden. Die KI kann zum Beispiel Informationen wie Namen, Adresse, Bestellnummer aus Kunden-Emails in die Computersysteme der Firma eintragen. Die KI muss auch nicht immer wieder neu Programmiert werden, sondern beobachtet, was die Menschen machen und lernt daraus.

Jetzt werden einige einwenden, es ist doch nur eine Prognose das in den nächsten fünf Jahren 40 Prozent der Bürojobs automatisiert werden. Doch es ist egal, ob es nun 40, 50 oder nur 20 Prozent dieser Jobs sind, es sind auf jeden Fall eine ganze Menge! Und das ist nur der Anfang. Denn gerade erlebt die Welt, wie die Digitalisierung und damit die künstliche Intelligenz in die steile Phase ihrer Entwicklung eintritt.
Das besondere an dieser technischen Entwicklung ist ja, dass sie exponentiell abläuft. Menschen tun sich aber schwer damit, das zu erfassen. Daher mal ein kleines Beispiel:
Wenn ins Rund eines Fußballstadions alle zwei Sekunden Wasser tropfen würde, erst ein Tropfen, dann zwei, dann vor, dann acht und immer so weiter die doppelte Menge, wie lange würde es dauern, bis das riesige Stadion voll ist?
Die Antwort ist: Nicht einmal zehn Minuten.
Bis solche Wassermassen ins Stadion rauschen, die niemand mehr übersehen kann, dauert es bis kurz vor Schluss.
Am Anfang merken viele überhaupt nicht, dass da etwas passiert.

Und die Welt ist gerade auf dem Stand, dass sich die ersten Pfützen auf dem Boden bilden.
Es ist also Höchste Zeit, sich vorzubereiten!

Nur wie?
Liest man Bücher über die künstliche Intelligenz, kann man dort Lesen dass die KI noch länger nicht in der Lage sein wird, emotional zu handeln. KI kann Kreativität unterstützen, aber nicht ersetzen. Es gilt also, die Fähigkeiten Emotion und Kreativität zu stärken.  Und es wäre auch sicher gut, wenigstens eine Ahnung davon zu haben, wie Software eigentlich Funktioniert.
Klar birgt KI wie jede Technik auch Gefahren. Die Gefahr zurzeit ist aber größer, dass vor lauter Angst und falschen Vorstellungen die wichtigste Entwicklung unserer Tage an uns vorbeiläuft. Es ist daher wichtig, nicht die Bedenken voranzustellen, sondern sich zügig auf den Weg zu machen!

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BUCHTIPP:
Du möchtest mehr darüber erfahren wie die künstliche Intelligenz unser Leben verändert?
Dann Empfehle ich dir das Buch „Smarte Maschinen“ von Ulrich Eberl zu Lesen.
Wohin führt uns die KI? Sind Roboter und smarte Computer ein Segen für uns Menschen oder eher eine Gefahr?

Smarte Maschinen: Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert

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